Nein zu ÖH-finanzierten Abtreibungen
Beendigung der Förderung von Abtreibung durch Studentengeldern.

Als gesetzliche Vertretung aller Studierenden sorgt die ÖH für bestmögliche Unterstützung im Bildungsweg – dadurch fordern wir:
• Keine Finanzierung von Abtreibungen durch Studierendengelder – Abschaffung des „Repro-Fördertopfs“.
• Transparente und ideologiefreie Verwendung der ÖH-Beiträge im Interesse aller Studierenden!

Keine Unterstützung von Abtreibungen durch Studentengelder
Seit Jänner 2025 bietet die ÖH mit dem sogenannten „Repro-Fördertopf“* finanzielle Unterstützung für Abtreibungen an – finanziert aus den Pflichtbeiträgen aller Studierenden. Obwohl der ÖH bewusst ist, dass Abtreibung ein ethisch und gesellschaftlich hoch umstrittenes Thema ist, werden dennoch 25.000 Euro pro Semester aus dem Budget in diesen Fördertopf geleitet. Die Beiträge sind verpflichtend – wer sie nicht zahlt, verliert den Studienplatz. Eine direkte Mitbestimmung über die Mittelverwendung gibt es nicht.
Gerade an Hochschulen, wo Meinungsfreiheit zentral ist, darf die ÖH keine ideologisch polarisierenden Maßnahmen setzen. Die gezielte Finanzierung von Abtreibungen ist mit der Gewissensfreiheit vieler Studierender unvereinbar und stellt eine ethisch schwerwiegende Entscheidung dar.
Abtreibung ist keine Unterstützung – Frauen brauchen echte Wahlfreiheit
Abtreibung hilft in keiner Weise bei einem erfolgreichen Studium – das Gegenteil ist oft der Fall. Studien wie die IMABE-Analyse** (2023) zeigen signifikante Zusammenhänge zwischen Schwangerschaftsabbruch und psychischen Belastungen. Es ist daher nicht nachvollziehbar, dass die ÖH eine Maßnahme finanziert, die für viele Betroffene langfristig negative Folgen haben kann.
Gerade weil Selbstbestimmung und Würde jedes Menschen – unabhängig vom Geschlecht – geschützt werden müssen, braucht es Alternativen, die Frauen wirklich stärken. Schwangerschaft ist keine Krankheit, und Abtreibung keine neutrale Gesundheitsleistung. Stattdessen sollte die ÖH Angebote fördern, die Frauen mit Kind im Studium konkret entlasten: durch den Ausbau von Kinderbetreuung, finanzielle Unterstützung und psychosoziale Begleitung. Wahre Wahlfreiheit entsteht dort, wo nicht Druck zur Abtreibung herrscht, sondern echte Perspektiven geboten werden.
Links:
* Reprotopf.at
**Schwangerschaftsabbruch und Psyche – eine Qualitative Studienanalyse (IMABE, 2023)
An das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (Minoritenplatz 5, 1010 Wien)
sowie an die Kontrollkommission zur Überprüfung der Gebarung der ÖH
und an den Beirat des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung
„Sehr geehrte Damen und Herren,
mit diesem dringenden Anliegen fordern wir das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie die zuständige Kontrollkommission dazu auf, die Österreichische Hochschüler_innenschaft (ÖH) mit sofortiger Wirkung dazu zu veranlassen, den sogenannten „Reprotopf“ einzustellen und künftig keine finanziellen Mittel mehr zur Förderung von Abtreibungen bereitzustellen.
Die ÖH als gesetzliche Interessensvertretung aller Studierenden hat die Aufgabe, sich für die bestmögliche Unterstützung und Förderung von Studierenden in ihrem Bildungsweg einzusetzen. Die Finanzierung von Schwangerschaftsabbrüchen ist jedoch eine höchst umstrittene Maßnahme und fällt nicht in den Aufgabenbereich einer studentischen Interessensvertretung. Vielmehr sollte sich die ÖH darauf konzentrieren, unterstützende Maßnahmen für schwangere Studentinnen und Studierende mit Kindern bereitzustellen, um ihnen eine Fortsetzung des Studiums zu ermöglichen.
Die finanzielle Unterstützung von Abtreibungen stellt eine unangemessene Verwendung der verpflichtend zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge der Studierenden dar.
Wir fordern daher:
- Die sofortige Abschaffung des „Reprotopfs“ der ÖH und die Beendigung der finanziellen Förderung von Schwangerschaftsabbrüchen.
- Eine transparente Verwendung der ÖH-Beiträge im Sinne aller Studierenden, ohne politisch oder weltanschaulich polarisierende Maßnahmen.
Wir ersuchen Sie, diesem Anliegen sofort nachzugehen und die notwendigen Schritte einzuleiten, um eine ethische, konfliktfreie und zweckmäßige Verwendung der finanziellen Mittel der ÖH zu gewährleisten.
Mit freundlichen Grüßen,“
[Ihr Name]
„Ich will studieren, ohne für Abtreibungen zu zahlen!“
(Natalie, Universität Innsbruck)


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